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Burnout Coaching – Prävention ist ein absolutes Muss

Dass ein Burnout heute wirklich jeden treffen kann zeigen Dokumentationen im Fernsehen genauso auf wie Artikel in Zeitungen und Magazinen. Selbst erfolgreiche VIPs brechen scheinbar von heute auf morgen komplett zusammen. Doch so ist es nicht. Ein solcher Zusammenbruch ist das Ergebnis einer Entwicklung, die sich über Monate und Jahre hinziehen kann. Therapieansätze gehen davon aus, dass Ruhe dem Patienten genau das gibt, was er braucht. Und sie nehmen dem Patienten gleichzeitig auch genau das, was er nicht mehr braucht, nämlich Stress.

Beim Burnout Syndrom, das durch eine auffällige Häufung von Fällen unter Medizinern und Pflegekräften in den USA in den 70er Jahren bekannt wurde, werden drei große Symptomgruppen verzeichnet. Die erste zeigt Anzeichen einer deutlichen emotionalen Erschöpfung. Die zweite Symptomgruppe kennzeichnet sich durch eine Depersonalisierung – die Betroffenen wirken dem Umfeld gegenüber immer gleichgültiger. Sie können sich an ihren Erfolgen nicht mehr angemessen freuen. Daraus entsteht der Anspruch, immer mehr leisten zu müssen, was gleichzeitig der dritten Symptomgruppe zuzuordnen ist. Der Übergang zwischen Burnout und Depression ist oftmals fließend.

Analyse und Prävention des Burnouts

Sie fühlen sich wie „in einem Hamsterrad, das sich immer schneller dreht“. Wer es nicht dazu kommen lassen möchte, sollte sich frühzeitig ein Burnout Coaching gönnen. Eine intensive und vor allem ehrliche Analyse der vorhandenen Bedingungen zusammen mit der Maslach Burnout Inentory zeigt, wie weit die Entwicklung schon fortgeschritten ist.

Die zweite Aufgabe des Burnout Coaching besteht dann in der Suche nach Möglichkeiten, wie die aktuell vorhandenen Belastungen sofort und dauerhaft verringert werden können. In den meisten Fällen ist es notwendig, in diese Bemühungen die gesamte Familie miteinzubeziehen. Auch werden Kontakte mit dem Arbeitgeber hergestellt, sie dienen dazu, nachzusehen, inwieweit dieser bereit ist, Kompromisse zugunsten der Verbesserung allgemeiner Arbeitsbedingungen für seine Angestellten einzugehen. Sein Interesse an der Prävention sollte allein schon deshalb vorhanden sein, weil ein Burnout Syndrom immer mit einem längerfristigen Arbeitskräfteausfall verbunden ist.

Herkunft des Bildes: T. Michel – Fotolia

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Helena