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Familienzuwachs: Wie aus Baby und Hund dicke Freunde werden

Ein Baby verändert das gesamte Leben der Familie. Das gilt sowohl für den Menschen, als auch für das Familienmitglied Hund. Doch mit der richtigen Vorbereitung kann zwischen dem Baby und dem Familienhund ein inniges Verhältnis entstehen. Wie das geht, erfahren Sie hier.

Eine gute Vorbereitung verhindert Eifersüchteleien

Bisher war der Hund der Mittelpunkt der Familie. Fressen, toben, schlafen und jede Menge Streicheleinheiten – und das, wann immer Hund das für richtig hält. So sah vielleicht auch für Ihren vierbeinigen Freund das Leben aus.
Doch mit dem neuen, zweibeinigen Familiennachwuchs ändert sich das drastisch. Darauf sollte man den vierbeinigen Liebling rechtzeitig vorbereiten. Damit keine Eifersüchteleien entstehen, sollten sie schon lange vor der Geburt damit beginnen, das Tier auf die kommenden Veränderungen vorzubereiten. So ist es ratsam, dem Hund zum Beispiel ab dem fünften Schwangerschaftsmonat etwas weniger Beachtung zu schenken, auch wenn es schwer fällt. Auf diese Weise lernt auch behutsam, dass sich nicht immer alles um ihn dreht und dass Sie auch Zeit fürs Kind brauchen und diese einfordern.

Außerdem kann es helfen, wenn Sie in der Wohnung bestimmte haustierfreie Zonen schaffen, die für den Hund absolut tabu sind. Dazu gehören unter anderem Kinderzimmer, Wickeltisch, Kinderwagen und Krabbeldecke.

Allergien verhindern geht auch ohne Chemie

Einige Menschen behaupten, dass Hunde und vor allem ihre Haare bei Neugeborenen Allergien hervorrufen können. Sicherlich ist das Immunsystem beim Säugling noch sehr anfällig, aber mit den folgenden Tipps können sie allergische Reaktionen weitgehend verhindern.

Vor allem Teppichböden, Läufer und Polstermöbel sind eine Wohlfühloase für Allergene wie Staub, Milben, Hautpartikel und Haare. Dabei ist vorbeugendes Handeln und die Reinigung problemlos möglich. Und dazu bedarf es nicht mal einer chemischen Keule. Verbannen Sie lose Teppiche mit langem Floor aus ihrem Lebensraum und schaffen Sie sich einen speziellen Staubsauger an, der auch Tierhaare beseitigt und die angesaugten Allergene filtert. – Auch wenn ein solcher spezieller Staubsauger etwas teuer ist, die Anschaffung lohnt sich auf jeden Fall.

Sorgen Sie außerdem dafür, dass der Vierbeiner, gerade am Anfang, nicht mit den Sachen des Babys in Berührung kommt. So kann das Baby sich in der Entfernung an die Tierhaare gewöhnen und das Immunsystem entwickelt sich entsprechend.

Außerdem bringen Sie dem Hund so bei, dass der neue Bewohner nicht sein Eigentum ist, sondern Ihnen „gehört“. So wird er das Kind später auch nicht maßregeln wollen, denn das wäre seine instinktive Natur, wenn es ein Welpe des Rudels wäre. Dennoch sollten Sie Hund und Kind nie unbeaufsichtigt lassen.

Bild: Thinkstock, 162892687, iStock, andresrimaging

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Helena