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Nordseeinseln im Winter – Sylt, Föhr und Co. sind immer eine Reise wert

Lange Zeit kamen nur wenige Menschen auf die Idee, in der kalten und dunklen Jahreszeit auf die Nordseeinseln zu reisen. Sie galten als klassisches Ziel für den Sommerurlaub mit Sonne, Strand und Meer. Doch dieser Dreiklang hat auch im Winter seinen Reiz. Lange, ungestörte Spaziergänge am Strand, gemütliche Cafés und allerhand Sehenswürdigkeiten warten im Winter auf die Besucher.

Wanderungen in der Nordseebrise

Wenn die Sommergäste die Nordseeinseln verlassen haben, kehrt auf den nordfriesischen Inseln Pellworm, Amrum, Föhr, Sylt und den ostfriesischen Inseln von Borkum bis Wangerooge Ruhe ein. Die kilometerlangen Strände sind verlassen. Nur hin und wieder begegnet man anderen Urlaubern und Einheimischen, die auf langen Spaziergängen die leeren Sandstrände genießen. Die klare Winterluft, der weite Blick auf Meer und schneebedeckte Dünen und nicht zuletzt die steife Nordseebrise vertreiben schnell die Sorgen des Alltags. Bald ist der Kopf frei und der Körper genießt jeden Meter, den man voranschreitet.
Auch in den Dörfern auf den Inseln wird es im Winter ruhig, wenn der Trubel der Sommermonate verschwunden ist. Doch überall findet man offene Cafés und Restaurants, die mit ausgewählten Spezialitäten den Winterwanderer erfreuen: Pharisäer nennt man das passende Getränke – Kaffee mit einem ordentlichen Schuss Rum, der Körper, Geist und Seele wärmt.

Vielfalt im Winter

Dass es im Winter ruhiger zugeht, bedeutet nicht, dass sich der Urlauber im Winter langweilen müsste. Viele Sehenswürdigkeiten wie Museen und Leuchttürme können auch im Winter besichtigt werden. Allerdings sollte man sich im Vorfeld über die Öffnungszeiten informieren, denn sie können im Winter stark eingeschränkt sein. Manchmal machen auch die Wetterbedingungen eine Besichtigung unmöglich.
Schwimmbäder und Saunen haben in der Regel geöffnet, so manches Wellnesshotel bietet Entspannung. Und nicht zuletzt laden viele Geschäfte in den Einkaufsstraßen von Sylt und den anderen Inseln auch im Winter zum Einkaufsbummel ein.

Baden in der eisigen Nordseebrise

So sind die Nordseeinseln auch im Winter eine Reise wert und überraschen den Urlauber mit jeder Wolke, die am stürmischen Himmel vorüberzieht. Selbst auf das Bad in der Nordsee braucht man nicht zu verzichten, wenn es auch den meisten Wintergästen nicht in den Sinn käme, sich in die eisigen Fluten zu stürzen. Seit langem ist es am Neujahrstag auf vielen Insel zur Tradition geworden, das neue Jahr mit einem Sprung ins kalte Wasser zu begrüßen.

Bild: sunset man – Fotolia

Helena