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Gehirn-Jogging im Alter

Um aktiv zu bleiben, muss man dem Gehirn auch im Alter öfter neue Anforderungen stellen. Schließlich ist der Mensch ein Gewohnheitstier und erfährt nichts neues, wenn er nicht danach strebt beziehungsweise Interesse zeigt.

Gehirn-Jogging bedeutet nicht, dass man ständig ein straffes Lernprogramm wie in der Schulzeit absolvieren muss. Viele Senioren vertreiben sich die Zeit mit Rätseln aller Art. Genug gibt es ja! Für Fans der Wörter die Kreuzworträtsel und für alle Zahlenfanatiker die „Sudokus“. Letztgenannte haben in der vergangenen Zeit einen wahren Hype ausgelöst. All dies zählt schon zu kurzen Denksport.

Für alle, die sich für neue Technik interessieren, ist sicher auch das Gehirn-Jogging von Nintendo interessant. Dort kann man auf einem Bildschirm mit einer Art Stift kleine Aufgaben aus vielen Wissensgebieten lösen. Allerdings ist dieses Unterhaltungsmedium nicht gerade das günstigste.

Viele ältere Menschen fühlen sich auch durch das Erlernen einer Fremdsprache gefordert. Außerdem erhöhen auch Lesen und rege Diskussionen über ein Thema den Wissenstand durch Erfahrungsgewinn und –austausch. Als Richtwert sind laut Studien 20 Minuten Training der grauen Zellen ideal, um das Gehirn fit zu halten.

Am besten ist, wenn man einen Partner hat, den man gleich mit einspannen kann. Eine einfache Übung, die man schon aus Kindertagen kennt, kann man dann spielend durchführen: das „Kofferpacken“. Es geht darum, sich der Reihe nach Gegenstände zu merken und diese in immer länger werdender Reihenfolge aufzusagen. Derjenige, welcher beginnt sagt: „Ich packe meinen Koffer, und nehme mit: xyz.“ Diesen Gegenstand wiederholt der andere und fügt einen weiteren hinzu.

So ähnlich kann man auch im Alltag beginnen, indem man sich den Einkaufszettel einprägt und nicht mit in den Supermarkt nimmt. Größte Mühe wird man sich dabei geben, wenn man noch ein paar Mal gehen musste, weil man die Hälfte vergessen hat 😉

Helena