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Gute-Laune-Macher für trübe Tage: Brettspiele für die ganze Familie

Wenn es draußen düster, feucht und kalt ist, muss drinnen keine Trübsal geblasen werden. Unser Tipp: die Familie am Wohnzimmertisch versammeln und gemeinsam eine Runde spielen. Und falls es nicht immer die üblichen Verdächtigen wie „Monopoly“ oder „Mensch ärgere Dich nicht“ sein sollen, haben wir frische Brettspiel-Tipps parat.

Colt Express – Wer ist der beste Wild-West-Bandit

Das Brettspiel „Colt Express“ begeistert Kinder mit seinem dreidimensionalen Spielfeld in Form eines Zugs, auch (aber nicht nur) deshalb ist es jüngst zum „Spiel des Jahres 2015“ gekürt worden. Die Handlung: Die Spieler werden zu Eisenbahnräubern im Wilden Westen, die Reisende überfallen und ausplündern und sich dabei schießend und die Fäuste schwingend von Waggon zu Waggon kämpfen müssen. Dabei gilt es, die Kontrahenten auszustechen und sich rechtzeitig aufs Dach zu flüchten, wenn der Marshall auftaucht. Die Spieler spielen reihum Aktionskarten aus, mal offen und mal verdeckt, und erleben am Ende einer jeden Runde, was die Karten zum Ergebnis haben – und das ist zumeist ziemlich überraschend und turbulent. Die Jury der Auszeichnung „Spiel des Jahres“ lobt denn auch: „Diese Mischung aus Planung und Chaos hat Charme und viel Witz. Lok und Waggons als dreidimensionaler Spielplan machen ,Colt Express‘ zudem zu einem echten Hingucker.“

„Colt Express“ (Verlag Ludonaute) eignet sich für 2 bis 6 Spieler ab 10 Jahren, macht aber erst ab drei Spielern richtig Spaß. Ein Spiel dauert etwa 40 Minuten, das Spiel ist für rund 30 Euro erhältlich.

Spinderella – Am seidenen Faden lauert die hungrige Spinne

Preisgekrönt ist auch das Brettspiel „Spinderella“, das als „Kinderspiel des Jahres 2015“ ausgezeichnet wurde und auch für jüngere Kinder geeignet ist – und das ebenfalls mit einem dreidimensionalen Spielfeld aufwartet. Das Spielfeld ist zweigeschossig, die obere Ebene stellt ein Spinnennetz dar, die untere den Waldboden. Per Magnetkraft lässt sich durch die Bewegung von zwei Spinnen auf dem Netz eine dritte Spinne auf den Waldboden abseilen, damit sie sich dort die Ameisen der Mitspieler schnappt. Ziel des Spiels ist es, die eigenen Ameisen sicher ins Ziel zu bringen – und mit den Spinnen Jagd auf die Ameisen der anderen zu machen. Dazu die Preis-Jury: „Der doppelbödige Mechanismus mit Magnetkraft zieht Spieler magisch an. Der Autor Roberto Fraga gewinnt dem klassischen Laufspiel eine neue Ebene ab. Die lauernde Spinne direkt über dem Ameisentreck sorgt für ein permanentes Kribbeln.“

„Spinderella“ (Verlag Zoch) eignet sich für 2 bis 4 Spieler ab 6 Jahren. Ein Spiel dauert etwa 20 Minuten, das Spiel ist für rund 30 Euro erhältlich.


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Helena