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Hertie School of Governance verabschiedet siebten „Master of Public Policy“- Jahrgang / GIZ-Vorstandssprecherin Tanja Gönner lobt Zusammenarbeit

(ddp direct) Berlin, 31. Mai 2013 – Mit der Verleihung des Studienabschlusses „Master of Public Policy“ (MPP) an 110 Absolventen aus 33 Ländern geht für die Hertie School of Governance ein erfolgreiches Studienjahr zu Ende. „Unser bislang größter Absolventenjahrgang zeigt, dass die Anziehungskraft der Hertie School für herausragende Studierende aus der ganzen Welt, aber gerade auch aus Deutschland, weiter gewachsen ist“, erklärt Dekan Prof. Dr. Helmut K. Anheier. So hat laut der aktuellen Statistik der Studienstiftung des deutschen Volkes die Hertie School unter allen deutschen Hochschulen den zweithöchsten Anteil an Stipendiaten. Auch die Anzahl der Studierenden, die einen Doppelabschluss an der Columbia-Universität, der London School of Economics, der Sciences Po in Paris oder einer der anderen Partnerhochschulen der Hertie School erworben haben, ist mit 23 Prozent so hoch wie noch nie.

Ehrengast der diesjährigen Graduierungsfeier ist Tanja Gönner, Vorstandssprecherin der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Sie betonte in ihrer Rede vor rund 550 Gästen die hohe Bedeutung, die die akademische Ausbildung von verantwortungsbewussten, grenzübergreifend denkenden Nachwuchsführungskräften für ihr Unternehmen hat: „Wir glauben fest daran, dass soziale Verantwortung, ökologisches Gleichgewicht, politische Beteiligung und wirtschaftliche Leistung die Schlüssel dafür sind, künftigen Generationen ein Leben in Sicherheit und Würde zu garantieren. Auch in Zukunft freue ich mich auf die erfolgreiche Zusammenarbeit unserer beiden Institutionen.“ Die GIZ war eine der ersten Partnerinstitutionen der Hertie School. Seit 2007 haben 80 Studierende dort ein Praktikum oder ein „Professionelles Jahr“ absolviert. Nicht wenige sind heute beruflich bei der GIZ tätig. Sie gehören zu dem Drittel der MPP-Absolventen, die nach dem Abschluss eine Karriere im öffentlichen Sektor oder internationalen Organisationen beginnen. Die übrigen gehen je zur Hälfte in die Privatwirtschaft sowie in den zivilgesellschaftlichen Sektor, Think Tanks und die Wissenschaft.

Diskussionen mit Norbert Lammert, Peter Altmaier, Felipe Gonzales, Avi Primor

Zur Ausbildung an der Hertie School gehört die intensive ? auch außercurriculare ? Beschäftigung mit aktuellen Governance-Fragen: Im zurückliegenden Studienjahr standen Umwelt, Energie und Infrastruktur im Fokus der Debatte an der Berliner Hochschule. So diskutierten Bundesminister Peter Altmaier und Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit den Studierenden über die Energiewende. Bei der Diskussion mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten und heutigen Vorstandsvorsitzenden der Bilfinger SE, Roland Koch, stand die Frage „Infrastrukturprojekte als Milliardenfalle?“ im Mittelpunkt. Über seinen Kampf für bessere internationale Umwelt-Governance berichtete Achim Steiner, Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen.

Den zweiten Themenschwerpunkt des Jahres bildeten europäische Themen. So entwickelten Studierende Konzepte für mehr Demokratie innerhalb der EU, die sie Bundestagspräsident Norbert Lammert vorstellten und mit ihm diskutierten. Auf Einladung des Berggruen Institute on Governance entwarfen internationale Studierendengruppen Reformvorschläge für die EU, die sie im Rahmen der Konferenz „Europe: Next Steps“ am 27. und 28. Mai in Paris präsentierten und unter anderem mit Ursula von der Leyen, Felipe Gonzales und Guy Verhofstadt debattierten. Europäisches Parlament und Ausschuss der Regionen haben die Studierenden eingeladen, ihre Vorschläge auch auf der European Conference on Public Communication (EuroPCom) am 16. und 17. Oktober in Brüssel vorzustellen.

Mit dem aktuellen Absolventenjahrgang wächst die Zahl der MPP-Alumni der Hertie School auf mehr als 460. Viele von ihnen treffen sich am 1. Juni zum jährlichen Alumni-Treffen an der Hertie School, zu dem Avi Primor, ehemaliger israelischer Botschafter in Deutschland und bei der Europäischen Union, als Ehrengast und Hauptredner erwartet wird. Das Thema seines Vortrags: Deutschlands Rolle in Europa und der Welt.

Die Rede von Botschafter Avi Primor am 1. Juni (12.30 Uhr) ist nach vorheriger Anmeldung presseöffentlich. Nähere Informationen: www.hertie-school.org/events.

Mehr zum studentischen Europaprojekt „Europe 2025“: http://www.hertie-school.org/campus

Die Hertie School of Governance ist eine staatlich anerkannte, private Hochschule mit Sitz in Berlin. Ihr Ziel ist es, herausragend qualifizierte junge Menschen auf Führungsaufgaben im öffentlichen Bereich, in der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft vorzubereiten. Mit interdisziplinärer Forschung will die Hertie School zudem die Diskussion über moderne Staatlichkeit voranbringen und den Austausch zwischen den Sektoren anregen. Die Hochschule wurde Ende 2003 von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gegründet und wird seither maßgeblich von ihr getragen.

Pressekontakt: Regine Kreitz, Head of Communications, Tel.: 030 / 259 219 113, Fax: 030 / 259 219 444, E-Mail: pressoffice@hertie-school.org

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Helena