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Hochzeit zu Dritt

Verliebt, verlobt, verheiratet: Nicht immer läuft das Leben so glatt, wie wir es uns so gern erträumen. Aber weil eben nicht nur bei uns was schief geht, empfehle ich euch heute einen abstrakten, dennoch sehr schönen Film.

„Hochzeit zu Dritt“ ist schon mal ein sehr prägnanter Titel. Und tatsächlich passiert das Übel auch am Hochzeitstag, während die wunderschöne Braut zum Traualtar schreitet: Ohne es zu wissen, erwischt es sie. Eiskalt. Einfach so. Trotz tollen, liebevollen Ehemannes. Trotz jugendlicher Verheißungen. Trotz allem, was sie schätzt, was sie hat und liebt.

Doch das tragische an der ganzen Geschichte ist eigentlich, dass die neue Blitzliebe der Braut kein Mann ist, sondern eine Frau. Eine Lesbe. Während der Bräutigam alles versucht, um seine junge Ehe zu retten, ringt die Braut mit sich selbst. Sie liebt ihre Jugendliebe doch, oder? Und gibt es die Liebe auf den ersten Blick überhaupt? Und dann auch noch zu einer Frau?

Der Film ist witzig, tragisch, traurig und romantisch. Doch die Geschichte wurde liebevoll inszeniert, die Szenen sind leicht und tiefsinnig, regen zum Nachdenken, zum Mitlachen, aber auch zum Mitweinen an. Ob es ein Happy End geben kann? Ich fand den Film etwas seicht, aber auch sehr schön. Im Leben kommt es eben 1. immer anders und 2. als man denkt. Und das Leben ist das, was passiert, während du ganz andere Pläne schmiedest.

„Hochzeit zu Dritt“ – ein sehenswerter Film also. Ein Muss für alle Verlobten! 😉 Den Trailer gibt es hier.

Helena