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Hochzeitshokuspokus

Die Hochzeit ist natürlich eine Entscheidung fürs Leben. „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“ – ganz genau. Deshalb gibt es auch unzählige Glauben, Mythen und Sprichwörter, die uns Regeln beibringen, an denen wir unseren Traumpartner festnageln sollten.

Einige davon möchte ich euch in diesem Artikel vorstellen. Eine Regel besagt, dass der Bräutigam am Tage aller Tage kein Messer bei sich führen darf. Damit zerschneide er nämlich das zukünftige Eheglück. Interessant hingegen ist die Tatsache, dass das Brautkleid über ein Jahr lang nicht in einen Schrank geräumt werden darf.

Wer seine Hunde mit zur Hochzeit bringt, sollte sich hüten, sie einander nahe zu bringen. Denn sollten sie sich nicht vertragen und sich beißen, so wird es auch dem Ehepaar so ergehen. Das heißt, sie werden viel miteinander streiten.
Wenn die Braut sich einen Cent in den Brautschuhe legt, wird sie während ihrer Ehe viel Reichtum erfahren.

Vorsicht ist auf ländlichen Gegenden geboten: Sollte euch am Tage der Hochzeit ein Schwein entgegen kommen, so ist die Scheidung vorprogrammiert. Und wusstet ihr, was das traditionelle Reiswerfen bedeutet? Es beschert dem Paar eine üppige und langanhaltende Fruchtbarkeit 😉 .

Im Mai soll man nicht heiraten. Aber im Mai soll man sich auch nicht verlieben. Der Frühling ist gemeinhin eine wankemütige, übermütige und maßlose Jahreszeit. Drum heißt es ja auch: „Wer im Mai sich bindet, wird den Winter allein verbringen.“
Auch sollte man in gar keinem Fall an einem Donnerstag heiraten. Denn wie der Name schon in unseren Ohren scheppert, so donnert´s auch in den kommenden Jahren.

Puh. Das waren jetzt aber eine Menge düstere Omen, mit denen ich hier um mich geschmissen habe. Wie gut, dass es dabei auch einen Aspekt zu bedenken gibt: Nicht umsonst nennt man diese ominösen Vorzeichen auch „Aberglaube“ und nicht umsonst steht dieser extrem unter Verruf 😉 . Allerdings – steckt nicht in allen Dingen auch ein kleiner Funken Wahrheit…?
Mehr über Aberglaube erfahrt ihr übrigens hier.

Helena