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Im Camper mit Kindern: So bleiben die Kleinen gnädig

Wer seinen Familienurlaub mit dem Wohnmobil plant, hat viele Vorteile: Spontan übernachten, wo es einem gefällt, das Lieblingsspielzeug ist immer dabei, und eine Toilette auch. Allerdings: Im engen mobilen Zuhause können die kleinen Urlauber schnell mal ganz schön quengelig werden. Doch keine Sorge: Dafür haben wir hier ein paar Road-Tipps für Eltern parat.

Ein mobiles Heim schaffen

Machen Sie das Mietmobil vor dem Losfahren zu ihrem Zuhause, damit die Kids sich schnell wohlfühlen und so etwas wie Heimweh gar nicht erst aufkommt. Das ist besonders dann wichtig, wenn eine lange Reise geplant ist. Lassen Sie Ihre Kleinen selbst gemalte Bilder an die Fenster hängen oder nehmen sie neben den Lieblingsstofftieren auch Lieblingsdecken und Kissen mit.

So ist beim Wohnmobil mieten mit Kind der erste Schritt zu einem angenehmen Trip für alle Beteiligten gemacht.

Es mit den Fahrtzeiten nicht übertreiben

Die Kinder können hinten im Camper noch so viel Spielzeug haben – irgendwann wollen sie Abwechslung und Aufmerksamkeit, und wenn sie die nicht bekommen, droht schlechte Stimmung. Deshalb ist es wichtig, die täglichen Fahrtzeiten zu begrenzen und genügend Pausen einzulegen. Spätestens nach etwa drei Stunden sollte der Fahrer sowieso eine Pause machen, und wenn dazu noch eine lange Mittagspause mit kindgerechten Aktivitäten eingeplant wird, sollte das passen. Ist an einem Tour-Tag eine längere Strecke geplant, empfiehlt sich am nächsten Tag eine Fahrpause, die ebenfalls mit Ausflügen und Spielen vorgeplant wird.

Dabei ist es gut, die Kinder bei der Planung zu involvieren: Wenn ihre Wünsche ernst genommen werden, sind Kids in der Regel wesentlich kooperativer.

Passendes Spielzeug mitnehmen

  • Das Spielzeug der Kleinen auf einer Camper-Reise sollte am besten folgende Kriterien erfüllen: Handlich, denn es ist nur wenig Platz vorhanden – aber auch nicht zu klein, damit es im Wohnmobil nicht verloren gehen kann.
  • Gut ist es auch, wenn das Spielzeug gleich mehrere Spielfunktionen hat. Elektronisches Spielgerät ist natürlich heutzutage der Hit bei den Kleinen, aber auch ein zweischneidiges Schwert: Einerseits kann ein Tablet bei langen Regentouren als Kino-Ersatz dienen, andererseits ist es nicht im Sinn des Erfinders, wenn die Kleinen unvergessliche Urlaubserlebnisse verpassen, weil sie sich gerade dem digitalen Medienkonsum

Übernachtungsplätze zeitig anfahren

Ganz wichtig ist es, seinen Übernachtungsplatz noch bei Tageslicht anzufahren. Das hat gleich mehrere Gründe: In erster Linie ist es wichtig, den Platz auf Kindersicherheit abzuklopfen. Gewässer, ungesicherte Klippen oder Gegenden mit gefährlichen Tieren sind zu meiden. Hinzu kommt, dass es sehr stressig ein kann, nach Sonnenuntergang einen passenden Stellplatz zu finden – um dann noch das Abendbrot für die Kinder zu organisieren und sie ins Bett zu bringen.

Werden diese Tipps berücksichtigt, steht einem spannenden und harmonischen Familientrip im Camper nichts mehr im Weg.

Bildquelle: Thinkstock, 1603007, iStock, Digital Vision

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Helena