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Richtig Bewerbungen schreiben – worauf es ankommt

Das Schuljahr nähert sich dem Ende und einige Schulabgänger haben sicherlich schon einen Ausbildungsvertrag in der Tasche. Andere wiederum sind immer noch auf der Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz und daher fleißig am Schreiben von Bewerbungen.

Wie sollte eine gute Bewerbung aber aussehen?

Nicht nur der Inhalt zählt, sondern in erster Linie die optische Aufmachung. Das ist das erste Bild, das der zukünftige Chef erhält. Ordentliche Mappen, am besten dafür vorgesehene Bewerbungsmappen, ein ansprechendes Foto und selbstverständlich vollständige und in fehlerfreier Rechtschrift geschriebene Unterlagen (hier kann man die automatische Rechtschreibüberprüfung von z. B. Microsoft Word nutzen).

Ganz obenauf liegt das Bewerbungsschreiben, die wichtigste Unterlage überhaupt. Dies bedeutet, Werbung für sich selbst zu machen. Beim Lesen sollte man wirklich etwas über den Bewerber erfahren und auch Lust darauf bekommen, ihn kennen zu lernen. Freundlich, aber selbstbewusst – so lautet die Devise. Schüchternheit ist fehl am Platz. Hier kann all dies geschrieben werden, was nicht im Lebenslauf steht, natürlich vorwiegend die eigenen Stärken. Hier kann gepunktet werden!

Auf die andere Seite der Mappe oder unter die Bewerbung folgt der Lebenslauf. Dieser ist dagegen eher neutral zu halten, aber übersichtlich. Schul- und Praktikumszeiten sollten chronologisch aufgezählt werden. Inzwischen setzt sich aber auch der antichronologische Stil durch. Das bedeutet, dass die letzten Tätigkeiten zuoberst stehen, der Arbeitgeber also genau über die aktuelle Situation sofort informiert ist. Alles was man beherrscht, wie Sprachen, EDV-Kenntnisse, Erste-Hilfe-Kurse, Führerscheine etc. gehört hier herein. Und ganz wichtig: auch alle Ehrenämter und Gruppenzugehörigkeiten (Pfadfinder etc.) aufführen, denn diese sagen etwas über das soziale Verhalten und natürlich den Teamgeist aus.

Rechts oben wird das Foto geklebt, am besten mit Fotoklebern oder unsichtbar gefalteten Klebestreifen. Büroklammern sind out! Das Bild muss natürlich aktuell sein. Ein freundlicher und offener Blick und Kleidung, deren Farbe die Vorzüge des Bewebers unterstreicht (schön ist immer eine Betonung der Augenfarbe – dies wirkt natürlich).

Unter dem Lebenslauf haben die Zeugnisse ihren Platz. Sie müssen vollständig sein und evtl. von der Schule beglaubigt.

All dies in ein neues und sauberes Kuvert, das ebenso ordentlich beschriftet wird. Wenn möglich, die Bewerbung dann direkt persönlich beim vielleicht zukünftigen Arbeitgeber abgeben – dies weist auf persönliches Engagement hin.

Viel Erfolg!

Helena