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Haushalt in der Ehe

Verliebt, verlobt, verheiratet. Ja, und dann? Happy End oder wie? Eben nicht. Mit der Hochzeit fängt doch alles erst an!

Und oftmals ist das ganz schön kompliziert, denn spätestens seit der Erfindung der Emazipation haben es die Bräutigams mit ihren Bräuten nicht mehr so leicht. Die Wäsche muss gewaschen, die Hemden gebügelt, das Klo geschrubbt und abends das dampfende Essen auf den Tisch gestellt werden. So ein Haushalt schmeißt sich nicht mal eben von alleine. Und hier sorgt die Ehe gern mal für Zündstoff.

Als ich so siebzehn war, dachte ich noch: Wie bescheuert, wie kann man sich denn um herum liegende Socken streiten? Ist doch anderes viel wichtiger? Genau. Bis ich dann der erste Kerl Geschirr herum stehen und den Staub auf dem Boden ungesaugt liegen ließ. Irgendwann kommt dann einfach der Punkt, wo man dem anderen den vollen Staubsaugerbeutel um die Ohren hauen will und schwuppdiwupps ist der große Streit vorprogrammiert, denn, auch wenn es so albern ist, ist der Haushalt oft Liebestöter Nummero eins.

Das, woran man am Hochzeitstag noch nicht denkt, holt einen umso schneller wieder ein: die Realität. Deshalb empfehle ich allen frisch zusammen ziehenden Pärchen klare Verteilungen der Aufgaben. Dieses „Ach-wir-machen-alles-gemeinsam“ funktioniert am Ende meistens nämlich nicht, einer von Beiden ist immer der „Doofe“, der auf der Arbeit sitzen bleibt.

Oder aber man verteilt die Rollen ganz klassisch: Einer bleibt zuhause, kümmert sich um das Heimchen, während der andere arbeitet und die Brötchen auf den Tisch holt. Ein eher veraltetes, trotzdem noch funktionstaugliches Modell. Wie handhabt ihr das? Mehr zum Thema Emanzipation findet ihr übrigens hier.

Helena