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Arm im Alter – wie Sie sich vor der Schuldenfalle schützen können

Die Rente ist sicher und mit 66 Jahren fängt das Leben an. Die Realität sieht leider anders aus. Anstatt die wohlverdienten Früchte eines langen Berufslebens zu genießen, fristen immer mehr Rentner ein geradezu unwürdiges Dasein in erschreckender Armut. Einzige Abhilfe wäre gewesen, wenn die Betroffenen frühzeitig Vorsorge getroffen hätten. Allerdings fällt es zusehends schwerer, eine ausreichende Rücklage fürs Alter zu schaffen.

Altersarmut in Deutschland – ein exponentiell wachsendes Problem

Vor wenigen Jahren schien es undenkbar, dass ein Arbeitnehmer oder ein erfolgreich Selbstständiger nach Jahrzenten der beruflichen Tätigkeit im Alter von Armut bedroht ist. Leider ist die Altersarmut längst zu einem nicht zu unterschätzenden Problem geworden, dessen tatsächliche Tragweite in den kommenden Jahren noch weiter an Brisanz gewinnen dürfte. Daher wird zunehmend dazu geraten, dass man frühzeitig diverse Vorsorgemaßnahmen ergreift. Doch in Fällen der Arbeitslosigkeit, Zeitarbeit oder einer allgemein geringfügig vergüteten Tätigkeit ist das leichter gesagt als getan, zumal die laufenden Kosten geradezu explodieren. Aber auch Gutverdienende können im Alter vor dem privaten Konkurs stehen, wenn sie zu spät mit der Vorsorge beginnen oder die falschen Maßnahmen zur Schaffung einer Rücklage ergreifen. Daher ist es unabhängig von Ihrem Einkommen wichtig, dass Sie sich bei Ihrer Vorsorgeplanung frühzeitig professionelle Unterstützung suchen.

Teufelskreis Schuldenfalle

Zumeist geht die Armut im Alter mit Schulden einher. Nicht selten stammen diese Schulden noch aus Zeiten der Berufstätigkeit, die beim Antritt des Ruhestands noch nicht abbezahlt sind. Von diesem Problem sind vor allem jene betroffen, die beispielsweise aufgrund von Krankheit, Kündigung oder Insolvenz ihres Arbeitgebers früher als gedacht in den Ruhestand gehen. Eine weitere drohende Schuldenfalle ist, dass man wegen unerwarteter Mehrkosten, wie etwa Reparaturen am Haus oder einer medizinischen Versorgung, einen Kredit aufnehmen muss, den man angesichts seiner geringen Rente nur schleppend decken kann. Falls Sie eines Tages in eine solche Situation kommen, dürfen Sie keinen falschen Stolz beweisen, indem Sie versuchen, sich ohne fremde Hilfe aus der Schuldenfalle zu befreien. Stattdessen sollten Sie sich umgehend an eine versierte Schuldnerberatung in Berlin oder wo immer Sie leben wenden, da Sie sonst noch tiefer in Ihren Schulden versinken könnten.

Nehmen Sie Hilfe an

Professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen ist kein Zeichen von Schwäche oder eigenem Unvermögen. Es ist ein vernünftiger Schritt auf dem Weg, Ihre besten Jahre sorgenfrei genießen zu können.

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Helena