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Babypause: so klappt der Wiedereinstieg in den Job

Die Babypause macht es möglich, dass Sie sich in den Monaten nach der Geburt liebevoll um Ihren Nachwuchs kümmern können, um dann zu einem späteren Zeitpunkt beruflich wieder voll durchzustarten. Damit Ihr beruflicher Wiedereinstieg ohne größere Probleme gelingt, sollte bereits vor dem Eintritt in den Erziehungsurlaub eine detaillierte Planung für die Zeit danach erfolgen.

Erfolgreiches Comeback im Beruf

Sobald es feststeht, dass Sie Nachwuchs erwarten, sollten Sie diese freudige Nachricht teilen – und zwar mit Ihrem Chef. Auch wenn es nicht immer leicht fällt, den Vorgesetzten in persönliche Dinge einzuweihen, in diesem Fall sollte er der erste sein, der über Ihre Schwangerschaft Bescheid weiß. Diese Art von Vertrauensbeweis schafft eine Grundlage, auf die Sie mit Ihren späteren Berufsplänen aufbauen können. Schneiden Sie so zeitig wie möglich das Thema „Rückkehr aus der Babypause“ an und signalisieren Sie auf diese Weise weiterhin Interesse an Ihrem Arbeitsplatz. Bringen Sie Ihre ganz eigenen Ideen und Gedanken in das Gespräch ein, in dem Sie ein für Sie machbares Arbeitszeitmodell vorschlagen und halten Sie gemachte Absprachen schriftlich fest. Damit Sie in betrieblichen Belangen auch weiterhin auf dem Laufenden bleiben, ist es wichtig, auch während der Babypause den Kontakt zum Unternehmen aufrechtzuerhalten.

Berufliches Engagement und eigene Bedürfnisse

Während Ihrer Babypause steht zuallererst Ihr Sprössling im Fokus des Geschehens. Doch es ist möglich, auch während der Elternzeit Fortbildungen zu besuchen oder im Notfall eine kurzzeitige Vertretung in Ihrer Firma zu übernehmen. Mit jeder weiteren Qualifikation bleiben Sie fachlich am Ball und zeigen Engagement und Interesse an der Rückkehr zum Arbeitsplatz. Gute Organisation ist das A und O im Alltag mit einem Kleinkind. Organisieren Sie deshalb rechtzeitig eine Betreuung für Ihr Kind, die auch im Krankheitsfall flexibel reagieren kann. Es ist gut, immer einen Plan B zu haben und eventuell Großeltern um Hilfe zu bitten, wenn der Arbeitstag mal länger dauert. Wenn Sie es finanziell ermöglichen können, dann kann auch eine Haushaltshilfe eine Entlastung im Alltag darstellen. Denn die Dreifachbelastung mit Beruf, Haushalt und Kind wird oftmals unterschätzt.

Den eigenen Weg gehen

Das Muttersein ist eine sehr schöne Aufgabe, doch nicht jeder Frau reicht diese Rolle. Gestalten Sie Ihre Zukunft, indem Sie sich beruflich weiter orientieren, weiterbilden und Ihren Alltag gut organisieren. Mit so einer guten Vorarbeit, fällt Ihnen der Rückweg in die Arbeitswelt nicht ganz so schwer.

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Helena