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Hochzeit nur dem Kind zuliebe

Heiraten ist eine ganz persönliche Angelegenheit, darin würden wir uns alle einig werden. Aber wie ist das, wenn Kinder mit ins Spiel kommen?

Kinder, die sich unangemeldet im Leben ankündigen, sind für viele Eltern ein Grund fürs Heiraten. Die Kinder sollen keinen anderen Namen als eines der Elternteile haben oder das Kind soll genau wie die Hochzeit ein Ausdruck von Liebe darstellen und zu guter Letzt ist es wichtig, dem Nachwuchs feste Strukturen und eine ganzheitliche Familie zu „bieten“. Wenn Kinder da sind, ist die Hochzeit in unserer Gesellschaft fast schon Pflichtprogramm. Oder?

Doch es gibt Familien, die verzichten dennoch auf das Ja-Wort. Die Gründe dafür sind so zahlreich wie Sand am Meer, doch die Reaktionen aus dem Umkreis ist oft dieselbe: Unverständnis. Da werden Mütter schon mal gefragt, ob sie denn einen Bastard großziehen wollen? Und ob sie Angst vor festen Bindungen hätten? Wo eigentlich das Problem sei, dass beide nicht heiraten wollen, jetzt, wo das Kind da ist?

Ich persönlich empfinde das als eine Unverschämheit – und ihr? 1. ist es doch deren Angelegenheit und 2. verstehe ich beim besten Willen nicht, warum es für ein Kind wichtig sein sollte, dass seine Eltern verheiratet sind. Liebe ist für ein Kind wichtig, Zusammenhalt und Loyalität für die Familie. Das wird allerdings auch von keinem Trauschein herbei gezaubert, sondern das muss der unbedingte Willen in unseren Herzen sein. Und wo wir im 21. Jahrhundert leben, muss ich mich dann doch fragen, wie in unserer heutigen, modernen Zeit ein Kind überhaupt noch Bastard geschimpft werden kann. Das trifft dann eben auf Unverständnis meinerseits 😉 ! Und, was denkt ihr darüber? Hier wird allerdings auch mal die andere Seite beleuchtet.

Helena