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Kleine Sportmuffel motivieren

Bewegungsmangel ist die Ursache zahlreicher Erkrankungen bei Kindern, vom Übergewicht bis zu Rückenschmerzen. Auch Konzentrationsschwierigkeiten und Lernschwächen lassen sich häufig auf fehlende Bewegung zurückführen. Im Gegensatz zu früheren Generationen sitzen die Kinder heute zu viel, sie bewegen sich deutlich zu wenig. Damit legen sie in jungen Jahren bereits den Grundstein für körperliche Beeinträchtigungen als Erwachsene.

Sport ist für Kinder enorm wichtig

Viele Kinder haben Freude an Bewegung und treiben, oft gemeinsam mit ihren Freunden, Sport. Auch die klassischen Kinderspiele wie Fangen und Verstecken, die mit viel Bewegung im Freien verbunden sind, sind beliebt. Andere sitzen hingegen schon in jungen Jahren am liebsten am Computer oder bevorzugen andere, im Sitzen auszuübende Tätigkeiten wie Fernsehen und Lesen. Für die Entwicklung des Kindes ist ein gesundes Maß an intellektuellen Freizeitaktivitäten und sportlichen Übungen unverzichtbar. Wer sich ausreichend bewegt, vermeidet Haltungsschäden und verbessert seine Konzentrationsfähigkeit. Auch der Stoffwechsel und das Immunsystem profitieren von der ausreichenden Bewegung. Regelmäßig beanspruchte Muskeln sorgen für einen funktionierenden Gleichgewichtssinn. Für die spielerisch-sportliche Betätigung zwischendurch sind auch Spielgeräte ideal. Sie gibt es auf öffentlichen Spielplätzen. Ist ein eigener Garten vorhanden, empfiehlt sich hier das Aufstellen von geeigneten Spielgeräten. Eine Übersicht der verschiedenen Spielgeräte gibt es auf dein-spielplatz.de.

Die passenden Sportarten finden

Damit das Kind Freude an Bewegung hat und behält, sollten die Eltern eine zu seinen Interessen passende Sportart auswählen. Sie sollten sich darauf einstellen, dass sich die Vorlieben der Kinder mit der Zeit ändern. Welche sportliche Betätigung am besten zu den Neigungen ihres Kindes passt, stellen Eltern am einfachsten fest, indem sie ihre Kinder beim Spielen beobachten.

Bereits ab einem Alter von vier Jahren besteht die Möglichkeit, den Nachwuchs in einem Fußballverein oder beim Ballett anzumelden. Als Mindestalter für das Schwimmen oder zum Tennis sind fünf Jahre empfehlenswert. Schulkinder können bei entsprechender Neigung auch für andere Sportarten wie Judo oder Reiten angemeldet werden.

Mit den Kindern üben und ein gutes Vorbild abgeben

Eine gute Möglichkeit, die Kinder an eine regelmäßige sportliche Betätigung heranzuführen, bildet der Besuch des Eltern-Kind-Turnens. Als Nebeneffekt erhöht der begleitende Elternteil seine eigenen Bewegungsaktivitäten ebenfalls. Auch im Kindergartenalter bietet sich das gemeinsame aktive Spielen mit den Kindern oder ein Familienausflug auf dem Fahrrad an. Von großer Wichtigkeit ist auch das Vorbild, das die Eltern ihrem Nachwuchs geben. Wenn diese nicht alle Wege mit dem Auto zurücklegen, sondern mit dem Fahrrad zur Arbeit und bei kleineren Einkäufen zum Supermarkt fahren, gewöhnt sich der Nachwuchs einen aktiven Lebensstil an. Wenn die Verkehrssituation und die Entfernungen es zulassen, können Kinder den Schulweg zu Fuß oder auf dem Fahrrad zurücklegen.

Fotoquelle: Thinkstock, 176852770, iStock, monkeybusinessimages

Helena