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Morgengabe – Sicherheit für die Braut

Die Morgengabe ist ein eher altmodisches Geschenk und den meisten Brautpaaren nicht einmal geläufig.

Die Morgengabe bekam die Braut nach der ersten Hochzeitsnacht von ihrem nun angetrauten Ehemann: Dieses Geschenk diente hauptsächlich dazu, die Frau im Falle des Todes des Partners, diese abzusichern, damit sie auch als Witwe – trotz Trauer – ein sicheres Leben führen kann.
Heute ist diese Gabe eher unüblich und dient eher dazu, die Liebe und Verbindung zweier Menschen zu vertiefen.

Hierbei ist natürlich die Kreativität des Mannes gefragt 🙂 ! Viele frisch gebackene Ehemänner sichern ihrer – oftmals schon schwangeren – Frau schriftlich zu, auch nach der Geburt des Kindes voll für sie dazusein, im Haushalt und bei der Erziehung tatkräftig mit ,,anzupacken“. Wobei ich persönlich diese Zusicherung eher als Witz begreifen würde, da ich es als selbstverständlich erachte, dass Mann und Frau beide im angemessenen Verhältnis füreinander da sind! Und das Kind ist ja nicht nur das von der Frau, der Mann hat da einiges beigesteuert 😉 .

Es gibt aber auch die Möglichkeit, einen Vertrag zu ,,schenken“, der die Frau im Falle einer Trennung bzw. Scheidung absichert. Nur finde ich auch diesen Trend geschmacklos, denn direkt nach der ersten Hochzeitsnacht sich die eventuelle Trennung vor Augen zu halten, zaubert nicht gerade ein glücklich verliebtes Lächeln auf das Gesicht der Frau.
Natürlich ist es wichtig, sich auch mal über die unschönen Seiten des Lebens Gedanken zu machen, doch nicht nach einer frischen Trauung, da sollte das Liebesglück einfach nur genossen werden! Oder…?

Die Idee der Morgengabe ansich finde ich jedoch nicht schlecht, wenn sich der Mann einfach etwas schönes ausdenkt, um der Frau noch einmal seine einzigartige und große Liebe zu ihr zu zeigen. Das kann aber auch schon eine lieb gemeinte Geste sein oder ein ganz persönliches – intimes – Geschenk. Ganz nach Gütdenken 🙂 !

Helena