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Spielen mit Spaß – welches Spielzeug passt für welches Alter?

Spielen macht nicht nur Spaß, sondern schärft auch die Sinne: Schon Babys erforschen spielend die Welt! Beim Klötzchenbauen beispielsweise lernen sie viel über die Schwerkraft, beim Betrachten von Bilderbüchern neue Wörter, Tiere oder Gegenstände. Gutes Spielzeug ist also auch gut für die Entwicklung des Kindes: Wichtig ist nur, dass es auch seinem jeweiligen Alter entspricht.

Die ersten Wochen und Monate

In ihren ersten Lebenswochen haben Babys noch ein reduziertes Sehvermögen und können nur Gegenstände erkennen, die etwa 20 bis 30 Zentimeter entfernt sind. In dieser Zeit brauchen sie noch kein Spielzeug – geht es doch jetzt erst einmal darum, sich an Geräusche und Stimmen zu gewöhnen, an Licht und Schatten, an die Stimme der Mama oder das Gesicht von Papa. Ganz schnell nimmt das Kleine seine Umwelt jedoch immer mehr wahr: In dieser Phase lieben Babys es, bewegte Dinge zu beobachten! Ein Mobile oder eine Kinderwagenkette können begeistertes Staunen auslösen – zusätzlich werden der Seh- und der Tastsinn gefördert.

Zwischen sechs Monaten und zwei Jahren

Jetzt ist Greifen angesagt – alles muss festgehalten und in den Mund gesteckt werden. Gern lassen Kleinkinder auch Dinge immer wieder fallen – schon, weil sie das dabei entstehende Geräusch so mögen. Rasseln, Stoffbälle oder –würfel sind sinnvolle Spielzeuge, auch Fühlbücher machen den Kleinen viel Spaß. Zu baden und dabei den Entchen in der Wanne beim Schwimmen zuzusehen, gefällt ebenfalls allen Babys. Ab etwa einem Jahr muss auch das Spielzeug robuster ausfallen. Reißfeste Bilderbücher, Bauklötzchen, aber auch Sandkastenspielzeug wie Eimer und Schaufeln sind in diesem Alter genau das Richtige.

Wenn kleine Kinder größer werden

Ab zwei Jahren ist alles spannend, was Mama und Papa machen: In Kinderküchen zum Beispiel können die Kleinen mit Töpfen und Pfannen hantieren und Mahlzeiten für Puppen oder Kuscheltiere zubereiten. Dreijährige lieben es zu toben – und das am liebsten draußen. Sie sausen mit dem Dreirad umher und powern sich auf dem Spielplatz aus. Zuhause machen Rollenspiele Spaß: zum Beispiel mit dem Kasperltheater oder dem Kaufmannsladen. Ab vier Jahren werden andere Kinder immer wichtiger, es bilden sich erste Freundschaften. Gesellschafts- und Kartenspiele sind jetzt besonders sinnvoll – aber auch fantasiebildende Spielzeuge wie Ritterburgen oder Puppenhäuser faszinieren jeden Tag wieder. Im Vorschulalter macht sich ein großer Wissensdrang bemerkbar. Bilderbücher, die die Welt erklären sind in diesen Jahren unverzichtbar! Zudem wird alles begehrt, was mit der Schule zusammenhängt: Bunte Stifte, Tuschkästen, Bastelzubehör oder Magnetbuchstaben. Gut für das Körpergefühl und die Motorik sind Ballspiele aller Art: Bewegung baut Stress ab und kann auch nach der Vorschule oder Schule ein geeigneter Ausgleich sein.

Bild: Thinkstock, 153270761, iStock, Sergey Novikov

Helena