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Warum Ehevertrag?

Ehevertrag – Das Wort klingt einfach nicht nett. Es ist ein undankbares, deplatziertes Wort, das sich zwischen zwei Liebenden schiebt wie eine kalte Tasse Kaffee. Doch zu heutigen Zeiten ist diese Angelegenheit fast schon unerlässlich.

Beinahe fünfzig Prozent aller Ehen werden geschieden. Keines der Paare hat vorher daran gedacht oder sich auch nur vorstellen können, dass sie sich wieder trennen werden oder wollten. Scheidung tut weh. Doch oftmals bleibt es nicht bei diesem Schmerz, oftmals sind die beiden Eheleute derart verstritten, dass es zu echten Ungereimtheiten bei den Aufteilungen der Güter kommt.

Mal davon abgesehen, dass solche Dinge wirklich traurig sind, sind junge Paare gut damit beraten, sich einen Ehevertrag aufsetzen zu lassen – so unromantisch das Ding auch ist! Dazu empfiehlt es sich, einen Rechtsanwalt zu Hilfe zu ziehen, der mit beiden die einzelnen Güter durchgeht und sie im Falle des Falles im Vertrag regelt. Das Ganze ist leider nicht so einfach, dass wir einen Stempel auf den Schreibtisch drücken können mit der Aufschrift: „MEINS“. Die Materie ist äußerst komplex und erfordert Sachkompetenz.

Zudem müsst ihr diesen Vertrag auch noch noteriell beglaubigen lassen, erst dann wird er rechtsgültig! Dann aber sind beide für die Zukunft abgesichert und können sich entspannt auf die Hochzeit freuen. Ich persönlich aber würde wohl auch keinen Vertrag aufsetzen, ich bin ein wenig abergläubisch und mir kommt das schon fast so vor, als wollte man damit den Teufel an die Wand malen. Allerdings zeigt die Realität, dass viele Menschen das Versprechen „bis das der Tod uns scheidet“ nicht mehr so ernst nehmen. Aber auch Wiki weiß was darüber.

Helena