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Wie lange sollte man Babys stillen?

Kündigt sich ein Baby an, beginnt eine spannende und besonders schöne Zeit für die werdenden Eltern. Alles soll gut vorbereitet sein, aber die entscheidenden Vorgänge regelt die Natur. Selbst für eine optimale Ernährung nach der Geburt wird vorgesorgt. Damit das Stillen möglichst von Anfang an gut klappt, sollte sich die Mutter rechtzeitig darauf vorbereiten.

Stillen ist für Mutter und Kind optimal

An dieser Feststellung hat keiner unserer Vorfahren ernsthaft gezweifelt. Als immer mehr Frauen berufstätig wurden und bessere künstliche Babynahrung hergestellt werden konnte, war es nicht mehr selbstverständlich, sein Kind mehrere Monate zu stillen. Heute steht das Stillen zum Glück wieder hoch im Kurs. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Das Kind spürt die Geborgenheit bei der Mutter, es entwickelt Vertrauen und Sicherheit. Die Nahrung steht immer und an jedem Ort zur Verfügung, sie ist optimal zusammengesetzt und hat die richtige Temperatur.

Dauer des Stillens sollte von Mutter und Kind bestimmt werden

Es gilt als erwiesen, dass sich Kinder, die gestillt werden, besser entwickeln als „Flaschenkinder“. Sie leiden weniger unter Verdauungsproblemen, haben weniger Infekte und lernen besser sprechen. Darum empfehlen Ärzte, ein Baby mindestens vier Monate zu stillen. Besser ist eine Stillzeit von 9 – 12 Monaten. Ab dem 5. Lebensmonat kann Beikost gegeben werden, also das Essen fester Nahrung trainiert werden. Meist geht das Abstillen aus Zeitgründen von der Mutter aus, einige Kinder lehnen im 8./9. Lebensmonat Muttermilch ab. In jedem Falle sollte das Abstillen allmählich passieren. Das erleichtert die Rückbildungsprozesse der Brust und verhindert emotionale Probleme des Säuglings.

IMG: Anja Roesnick – Fotolia

Helena