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Yoga für Senioren: Hinweise und Tipps

Immer noch haben viele Menschen, wenn sie das Wort Yoga hören, das Bild eines sich nach allen Regeln der Kunst verrenkenden Yogis vor Augen. Aber Yoga hat viele Gesichter und es gibt mehrere Arten von Yoga.

Man könnte diese Mischung aus Philosophie, Meditation und körperlichen (Atem-) Übungen auch als einen Weg zum ganzheitlichen Wohlgefühl bezeichnen. Und so ist es denn auch kein Wunder, dass Yogakurse bei älteren Menschen immer beliebter werden.

Ein probates Mittel für ein besseres Wohlgefühl

Grundsätzlich ist der Sport für jeden geeignet, auch für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt sollte klären, ob und wenn ja, in welcher Form die Yogaübungen sinnvoll sind. Wenn der Arzt grünes Licht gibt, gilt es, den richtigen Yoga-Kurs– oder Lehrer zu finden. Die Kurse der Volkshochschulen sind meist am günstigsten, leider sind die Übungsgruppen einfach zu groß.

Individuelle Betreuung

Beim Yoga im Alter ist die individuelle Betreuung sehr wichtig und die VHS-Lehrer können dies auf Grund der zahlreichen Teilnehmer nicht immer gewährleisten. So ist es schon sinnvoll, darauf zu achten, dass die Gruppen nicht mehr als ungefähr 10 Personen umfassen.

Aber nicht nur die Gruppenstärke ist von Bedeutung, sondern auch die Räumlichkeiten in denen der Yogaunterricht stattfindet. Nur wer sich wohlfühlt, kann sich auch entspannen. Ebenso sollte die „Chemie“ aller Beteiligten untereinander stimmen. Eine gute Yoga-Lehrkraft erkennt, welche Übungen (Asanas) für die jeweilige Person in Frage kommen, vor allem, wenn es körperliche Einschränkungen gibt. Die entsprechenden Asanas müssen nicht unbedingt auf dem Boden liegend ausgeführt werden. Es gibt fast immer die Möglichkeit, einzelne Abläufe so abzuwandeln, dass sie z. B. auch im Sitzen auf einem Stuhl (auch im Rollstuhl) praktiziert werden können.

Gesünder leben

Wer regelmäßig Yoga praktiziert, wird schnell feststellen, dass die Übungen gut für die Gesundheit sind: Die Durchblutung im ganzen Körper wird verbessert und die Muskulatur wird kräftiger, das macht sich z. B. dadurch bemerkbar, dass Rücken– oder Kopfschmerzen weniger werden und Verspannungen sich mit der Zeit auflösen. Es gibt aber noch mehr positive Aspekte. Wer kontinuierlich übt und sich die nötige Zeit gibt wird nach einiger Zeit feststellen, dass sich so einige „Zipperlein“ verflüchtigt haben.

So macht es SpaßAuf die richtige Bekleidung für eine Yogastunde sollte auf jeden Fall geachtet werden. Bequeme und locker sitzende Kleidungsstücke erleichtern es, sich zu bewegen und richtig zu atmen. Auch an die Füße (dicke Socken)denken. Eine Decke oder großes Handtuch als Zudecke, bei Bedarf ein kleines Polster für den Kopf, diese Dinge sollte jeder bei sich haben.
Das Maß aller Dinge ist aber immer das eigene Wohlbefinden, während und auch nach der Yogastunde.

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Helena