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alte Klassiker neu entdecken: die Hochzeitssuppe

Ein guter Start in die Ehe beginnt, nach der Trauung, mit einem guten Essen. Und was? Natürlich Hochzeitssuppe. Doch auch wenn sie noch nicht, oder schon einige Jahre, verheiratet sind sollten sie die Suppe genießen. Sie ist immer eine willkommene Abwechlung bei Tisch.

Man kann sie einfach zubereiten, denn viel bedarf es nicht für eine Hochzeitssuppe. Sie ist schnell angerichtet, nett anzusehen und schmeckt einfach gut.

Die Hochzeitssuppe hart ihre Wurzeln im Mittelalter. Damals gab es etliche Dogmen wie ein perfektes Hochzeitsmenü auszusehen hatte und was, wann, zu welchem Gang gereicht wurde. Auch die Anzahl der Gänge war fest vorgeschrieben.

Einen der Höhenpunkte des Essens bildete die Hochzeitssuppe. Je wohlhabender die entsprechenden Gesellschafter waren, je vielfältiger und großzügiger wurde die Hochzeitssuppe bestückt. Und so gibt es auch noch im 21. Jahrhundert verschiedene Variationen dieser Suppe, die in jedes Hochzeitsbudget passen. Manche sind fast klar, andere werden mit Maultaschen, Häckfleisch-Klößchen oder Griesklößen verfeinert.

Für eine gute Hochzeitssuppe braucht man:

  • ca. 400 g Hühnerklein

  • 400 g Beinscheibe vom Rind

  • ein wenig Suppengrün

  • Petersilie

  • ungefähr 1,5 L Wasser

  • Pfeffer und Salz

Zuerst wird das Rind und das Huhn mit dem Wasser aufgekocht. Nicht wundern, während das ganze kocht bildet sich im Topf weißer Schaum, sog. Eiweißschaum. Aber das ist völlig normal. Um die Hochzeitssuppe so klar wie möglich werden zu lassen muss man diesen Schaum, so gut es geht, am besten mit einem Schöpflöffel abschöpfen. Jetzt kann das geschnibbelte Suppengrün dazu. Das ganze sollte jetzt ca. 1 bis 2 Stunden vor sich hin kochen. Wer Klößchen mag kann diese in der Zwischenzeit vorbereiten.

Zu guter Letzt wird die Suppe durch ein Sieb und anschließend durch ein Passiersieb gegossen und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Die Klößchen kommen erst jetzt in die Hochzeitssuppe und obendrauf ein wenig frische Petersilie. Sie können auch noch etwas Eistich hinzugeben und sie mit verschiedenen anderen Gemüsesorten aufpeppen, wenn sie es etwas reichhaltiger mögen.

Helena