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Kinder-Dealer in Berlin – Polizei ist machtlos

Kinder-Dealer gehören an den Berliner U-Bahnhöfen und in den Problembezirken zum alltäglichen Stadtbild dazu. Die Polizei ist machtlos, da sie gegen die minderjährigen Kinder nichts ausrichten kann. Die Täter sind meist im Alter zwischen elf und zwölf Jahren.

Arabische Familien-Clans schicken Kinder-Dealer auf die Straßen von Berlin, um dort Drogen zu verkaufen. Diese Kinder wachsen, oft schon von klein auf, in einem kriminellen Umfeld auf. Da Kinder bis zum 14. Lebensjahr strafunmündig sind, werden sie gezielt von ihrer Familie zum Drogenverkauf eingesetzt.

Schon die Jugenrichterin Kirsten Heisig berichtet in ihrem Buch „Das Ende der Geduld“, was am 26. Juli 2010 erschienen ist, über die steigende Jugendkriminalität und fordert die Defizite zu beseitigen und die jugendlichen Straftaten zu bekämpfen. So entwickelte sie das Neuköllner Modell mit, welches in Berlin praktiziert wird.

Politik und Polizei machtlos

Die Kinder-Dealer stehen ziemlich unauffällig an den U-Bahnhöfen der Hauptstadt und kauen kleine Kügelchen wie Kaugummi. In diesen Kügelchen befindet sich jedoch gefährliches Heroin.  Viele von ihnen wurden schon mehrfach von der Polizei gefasst. Jedoch mussten sie wieder freigelassen werden, da es sich hierbei um minderjährige und strafunmündige Kinder handelt.

Bei den Festnahmen verschluckten einige Kinder-Dealer die gefährlichen Drogen und wurden von den Polizeibeamten ins Krankenhaus gebracht. Doch von dort flohen die kleinen Straftäter und sind für die Berliner Polizei unauffindbar. Außerdem leben einige Kinder in Heimen für ausländische Kinder und können dort kommen und gehen wann sie wollen, so das eine rund um die Uhr Betreuung unmöglich ist.

Geschlossene Heime für Kinder-Dealer

Da die deutsche Justiz machtlos gegen die Kinderdealer ist, fordert der Berliner Innensenator Ehrhart Körting die minderjährigen Straftäter in geschlossenen Heimen unterzubringen, um sie so besser kontrollieren zu können. Eine solche Einrichtung gibt es schon im uckermärkischen Frostenwalde. Diese Idee wird von vielen Fürsprechern unterstützt. Nun sind die Politiker gefordert dieses Konzept durchzusetzen, damit nicht noch mehr Kinder auf die schiefe Bahn geraten.

Helena