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Matcha – das ist dran am Tee

Teeliebhaber haben ihn schon lange für sich entdeckt: Matcha-Tee, die traditionelle, japanische Tee-Spezialität, ist ein bekömmliches Heilmittel gegen eine Vielzahl von Krankheiten. Die hellgrüne „Wunderwaffe“ findet hierzulande immer mehr Anhänger. Matcha-Tee schmeckt aromatisch, beruhigt und entspannt, soll vorbeugend gegen Gefäßkrankheiten wirken und selbst Krankheiten wie Alzheimer verlangsamen. Doch Matcha-Tee kann noch mehr.

Was ist Matcha-Tee?

Matcha ist ein Grüntee, der schon im frühen Mittelalter in der chinesischen Medizin angewandt wurde. Seine leuchtend grüne Farbe ist bezeichnend. Doch anders als herkömmliche Teesorten, bereitet man den Matcha-Tee nicht direkt aus Teeblättern zu. Die geernteten Teebaum-Blätter werden getrocknet und anschließend zerstoßen. Der Tee wird also als Pulvertee getrunken. Dieser Tatsache verdankt der wohlschmeckende Tee seinen Namen. Das ursprüngliche Wort Mat-Cha bedeutet nämlich im Grunde nichts weiter als „gemahlener Tee“. Der natürliche Gesundheitsdrink wurde schließlich auch in Japan eingeführt und ist bis heute ein wichtiger Teil der traditionellen Teezeremonie. Was in Japan schon lange bekannt ist, wird nun auch in der westlichen Welt entdeckt. Matcha-Tee hat eine ganz besondere gesundheitsfördernde Wirkung.

Wirkung des Matcha-Tees

Matcha-Tee enthält eine hochkonzentrierte Form der Aminosäure L-Theanin, die beruhigend auf Körper und Geist wirkt. Wenn Sie den Tee am Abend genießen, wirkt er entspannend und schlaffördernd. Doch Matcha-Tee stärkt auch den Organismus, beugt bestimmten Krankheiten vor oder verlangsamt bestimmte Krankheiten. Da der Tee zu etwa 40 Prozent aus sogenannten Catechinen besteht, hat er eine heilende Wirkung. Catechine wirken sich beispielsweise äußerst positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Außerdem wird die Bildung von Plaques reduziert. Diese Plaques sind mitverantwortlich für die Entstehung von Gefäßkrankheiten und gelten beispielsweise auch als Auslöser von Arteriosklerose oder Alzheimer. Neuesten medizinischen Studien zufolge soll Matcha-Tee auch das Wachstum von Tumoren hemmen und bei regelmäßigem Genuss selbst die Krebszellenausbreitung verlangsamen.

Matcha-Tee – Tipps zum Schluss

Zubereitet wird der Matcha-Tee in einer klassischen Teezeremonie. Hierzu geben Sie etwa ein Gramm des Pulvers in eine Teeschale und gießen ihn mit heißem Wasser auf. Dann wird der Tee mit dem „Chasen“, einem traditionellen Bambusbesen gerührt und leicht aufgeschäumt. Solche Bambusbesen können Sie online hier bestellen oder in jedem Asia-Shop kaufen. Besonders lecker schmeckt Matcha-Tee Pulver auch in grünen Smoothies oder eingerührt in Joghurt, Quark oder Eiscreme. Mit Milch verfeinert erhalten Sie schließlich einen leckeren Matcha-Latte.


Img: Thinkstock, 153819245, iStock, matka_Wariatka

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Helena