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Neurodermitis bei Babys: Was tun?

Die Hautkrankheit Neurodermitis ist bis heute noch nicht genau erforscht. Immer mehr Neugeborene leiden an dieser Krankheit. Eltern versuchen dann, die Ursache dafür zu finden. Gleichzeitig müssen Maßnahmen getroffen werden, damit sich die Haut nicht weiter verschlimmert.



Mögliche Ursache für Neurodermitis

Wie bereits erwähnt, ist die Ursache der Neurodermitis bis heute noch nicht vollständig erforscht. So wird der Neurodermitis Schub aus unterschiedlichen Gründen ausgelöst. Wenn Sie bei Ihrem Baby immer wieder Hautreaktionen bei bestimmter Nahrung, Cremes oder auch Stimmungen bemerken, sollten diese vermieden werden. Oftmals liegt der Grund, dass das Baby Neurodermitis hat darin, dass eine Schwangerschaftsdermatitis vorlag und sich so auf das Kind übertragen hat. Lebensmittel sind ein weiterer Auslöser für die juckende Hautkrankheit. Vor allem Lebensmittel mit viel Zucker, Fett und Säure können die Symptome verschlechtern. Wird das Baby häufig Stress ausgesetzt, kann sich das auf der Haut widerspiegeln. Ein weiterer Auslöser ist das Wetter, Neurodermitiker reagieren sehr oft auf zu warme und trockene Luft.

So kann schnell geholfen werden

Ist bekannt, dass durch eine Neurodermitis Baby und Eltern belastet sind, kann mit kleinen Tricks das Hautbild verbessert werden. Bei regelmäßiger Anwendung von Fettcremes kann die Haut dauerhaft geschont werden und zudem kann man so weiteren Erkrankungsschüben vorbeugen. Wenn Sie nicht mehr stillen, hilft hypoallergene Nahrung das Magen-Darm-System zu schützen. Diese Nahrung ist für Flaschen und weiterführende Nahrung erhältlich. Auch bei der Körperhygiene kann die Haut zusätzlich geschützt werden. Zum Badewasser einfach nur ein wenig Walnussöl hinzufügen. Danach die Haut trocken tupfen und nicht rubbeln. Damit das Baby sich im Schlaf nicht die Haut aufkratzt, hilft ein spezieller Schlafanzug für Neurodermitiker. Bei diesem sind alle Öffnungen geschlossen. Zusätzlich enthält der Schlafanzug Silberfäden, welche eine antibakterielle Wirkung haben. Der Schlafanzug kann über den Arzt verschrieben werden. Das Rezept wird dann bei der Krankenkasse eingereicht. Neurodermitis ist keine angenehme Krankheit, vor allem, weil die auslösenden Faktoren schwer zu bestimmen sind. Mit einer gesunden und auf die Erkrankung abgestimmten Ernährung kann schon gut vorgebeugt werden. Die tägliche und mehrmalige Hautpflege sollten Sie dabei auch nicht außer Acht lassen. Es ist ratsam nicht gleich auf starke Mittel wie Kortison zurückzugreifen.

Foto: Anja Roesnick-Fotolia.de

Helena