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Tattoo statt Ring?

Die Ringe bei der Hochzeit sind das Liebessymbol schlechthin. Sie bedeuten die Unendlichkeit, ähnlich wie die Zahl 8. Unendliche Liebe – bis in die Ewigkeit.

Die Tradition versteht es so, dass der Mann sich vor die Herzensdame kniet und ihr zärtlich den Ring an den Finger steckt, um ihr zu zeigen, dass er sie heiraten möchte. Heutzutage wird das nicht mehr so oft gemacht, viele Männer haben das Gefühl, das ist von der Zeit überholt und lassen es sein. Aber auch Frauen wollen sich den Ring ihres Lebens lieber selbst aussuchen und vertrauen wenig in die fashionbedingten Fähigkeiten des Mannes.

Der Ring ist so wichtig, weil er die ewige Bindung und Liebe zwischen Mann und Frau symbolisiert. Deshalb wollen oftmals die Frauen auch, dass er etwas persönlicher ist und gestalten ihn schlichtweg selbst. Oder lassen zumindest ihre Handschrift eingravieren.
Auf jeden Fall ist Schlichtheit derzeit Trend. Pompöse Diamanten, aufwändiges Gold, nein danke, lieber ein mattes Silber mit dem Datum des großen Tages.

Aber noch ein kurioser Trend greift um sich: Immer mehr Paare wollen gar keine Ringe mehr, weil ihnen das zu konservativ ist. Sie greifen oftmals zu einer etwas extravaganten Methode: Sie lassen sich dasselbe Tattoo in die Haut stechen. Gezeichnet für die Ewigkeit, sozusagen!

Dieser Trend erscheint mir wie ein trotziger Auftakt zu dem Trend, dass viele Paare sich scheiden lassen. Einen Ring kann man nämlich wegwerfen oder gar verkaufen. Ein Tattoo bleibt, selbst, wenn es wieder entfernt wurde. Die Narbe ist dann nicht mehr nur noch seelischer Natur, sondern auch der Körper erzählt die Geschichte gezeichneter Menschen. Für die konservativen Paare unter euch 😉 , gibt es hier eine schöne Seite.

Helena