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Wenn die Kleinen quengeln – Quaddeln, Schuppen & Co.

Die Haut von Kindern und Babys ist besonders zart und empfindlich, weshalb sie gut gepflegt und vor Umwelteinflüssen geschützt werden sollte. Schon die Kleinsten können mit Blutschwämmchen und Milchschorf aufwarten. Die Infektionskrankheiten im Kindesalter wie Masern, Scharlach oder Windpocken äußern sich auch durch typische Anzeichen auf der Haut. Da das Immunsystem von Babys und Kleinkindern noch nicht voll ausgeprägt ist, können auch Infektionen der Haut durch Viren oder Bakterien häufiger auftreten.

Von Milchschorf und Fischschüppchen

Wenn die Haut schuppt und rau ist, kann es sich beispielsweise um die Fischschuppen-Krankheit handeln, eine Verhornungsstörung der Oberhaut, die die Haut im schlimmsten Fall wie Reptilienhaut aussehen lässt. Hier können Bäder mit Kochsalz und Salben mit Milchsäure oder Harnstoff helfen. Wenn die Haut juckt und schuppt, vornehmlich an den Beugeseiten der Gelenke, im Gesicht oder am Hals, kann es sich um eine Neurodermitis handeln. Ein Hinweis auf die Entstehung dieser schwierig zu behandelnden Hautkrankheit kann der Milchschorf sein. Durch den starken Juckreiz müssen die Kinder sich oft kratzen, manchmal bis sie blutig sind. Dadurch kann es zu zusätzlichen Infektionen der Haut kommen. Die Neurodermitis kann mit beruhigenden Lotionen und Cremes behandelt werden. Produkte zur Pflege der an Neurodermitis erkrankten Haut finden Sie auf www.eucerin.de. Wenn die Haut silbrig schimmert und besonders die Streckseiten der Gelenke betroffen sind, kann es sich um eine Schuppenflechte handeln. Die betroffenen Stellen sind scharf von der gesunden Haut abgegrenzt. Da die Ursachen der Schuppenflechte bis heute nicht geklärt sind, kann man nur die Symptome behandeln.

Bei Juckreiz und Quaddeln Kratzen vermeiden

Wenn die Haut juckt und rötliche Quaddeln auf der Haut sichtbar werden, die wie nach einem Kontakt mit Brennnesseln aussehen, handelt es sich wahrscheinlich um eine Nesselsucht. Diese Quaddeln können infolge einer allergischen Reaktion entstehen, aber auch durch eine Histaminfreisetzung durch Kälte, Licht oder Druck. Bei einer Nesselsucht ist es unbedingt notwendig den Auslöser für die Reaktion ausfindig zu machen – deshalb am besten gleich zum Kinder- oder Hautarzt. Wenn es größere Ansammlungen von Bläschen oder Quaddeln gibt, könnte es sich um Juckpöckchen handeln, die auch Lichen genannt werden. Auch hier ist es sinnvoll den Hautarzt aufzusuchen, bevor das Kind zu sehr kratzt und es zu zusätzlichen bakteriellen Infektionen der Haut kommt. Auch Lotionen oder Sprays mit dem Wirkstoff Polidocanol können den Juckreiz effektiv lindern und sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

Bild: Thinkstock, 516593439, iStock, deucee_

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Helena