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Wie viel Wurst ist gut für Kinder?

Kinder brauchen eine ausgewogene Ernährung, damit sie fit und gesund bleiben. Wichtig ist, dass Sie zwischen verschiedenen Lebensmittelgruppen und innerhalb der einzelnen Gruppe wie zum Beispiel den tierischen Lebensmitteln abwechseln: So erhalten Kinder fast automatisch alle nötigen Vitamine und Mineralstoffe. Lesen Sie hier, welche Rolle Wurst und Fleisch in der Kinderernährung spielen sollten.

Fleisch- und Wurstwaren enthalten wichtige Nährstoffe, und sie schmecken vielen Kindern gut. Eltern sollten daher darauf achten, wie viel Fleisch und Wurst die Kinder essen. Experten empfehlen für Kinder unter sechs Jahren nicht mehr als 40 bis 60 Gramm. Dieser Wert wird schon von zwei Scheiben Aufschnitt erreicht! Andere empfehlen als Faustregel drei Mal in der Woche Fleisch zur Hauptmahlzeit und kleine Mengen magere Wurst zum Frühstück oder Abendbrot.

Vitamine und Mineralstoffe

Fleisch ist ein wichtiger Lieferant von hochwertigen Eiweißstoffen, Zink und Vitaminen der B-Gruppe. Schweinefleisch enthält viel Vitamin B1, Rindfleisch dagegen Vitamin B12. Wurstwaren enthalten Fleisch in unterschiedlichen Anteilen, und auch in unterschiedlicher Qualität. Wenn die Wurst hauptsächlich mageres Fleisch enthält, wird sie von Gesundheitsexperten als verträglicher eingestuft als Wurst aus weniger hochwertigen Teilen.

Familien sollten natürlich auch auf die Qualität der Wurstwaren achten. Dazu gibt es eine Reihe von Gütesiegeln. Der Wurstwarenhersteller Schwarz Cranz beispielsweise lässt die Produktqualität regelmäßig von der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft DLG prüfen. Für Bio-Produkte spricht aus Familiensicht vor allem der Verzicht auf den Einsatz von Wachstumshormonen in der Tierzucht und die Fütterung der Tiere mit Bio-Futter.

Fettanteil der Wurst

Zwischen den verschiedenen Wurstsorten gibt es große Unterschiede: In der Teewurst verstecken sich 38 Gramm Fett je 100 Gramm Wurst, in der Salami sind es nur 27 Gramm. Wählen Sie für Ihre Kinder fettarme Sorten aus und schneiden Sie die Scheiben dünn.

Viele Rohwurstsorten enthalten Nitritpökelsalz oder werden durch den Einsatz von Milchsäurebakterien haltbar gemacht. Zur Rohwurst zählen Tee- und Mettwürste und die schnittfesten Sorten Salami, Landjäger und Pfefferbeißer. Viele Experten empfehlen, Kindern unter drei Jahren keine Rohwurst zu geben. Achten Sie beim Kauf auch auf Geschmacksverstärker und Aromastoffe in der Zutatenliste. Wenn Sie diese Zutaten vermeiden wollen, ist Bio-Wurst oftmals eine gute Alternative.

Bildquelle: ThinkStock, iStock, shironosov

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Helena